Kieselrot Sanierung
Mit der Kieselrot Sanierung auf dem Sportplatz in Tecklenburg wurde am Montag den 29.05.2017 begonnen.
Vor der Sanierung wurde der Sportplatz intensiv beprobt – die Presse berichtete von der Beprobung. Neben den kontaminierten Bereichen wurden auch die Randbereiche untersucht. Für die Sanierung war es wichtig zu wissen, in welchem Ausmaß das Kieselrot über die Jahre ausgetragen worden ist.
Für die Untersuchungen im Gelände wird zuerst ein Untersuchungskonzept erstellt, in dem die Beprobungspunkte und -tiefen und die relevanten Analyseparameter festgelegt werden. Ziel ist es Kontaminationsbereiche in der Ausdehnung und Tiefelage exakt abzugrenzen und zu spezifizieren.
Am 08.06.2017 war die Presse auf der Baustelle. Einer Journalistin der Westfälischen Nachrichten und dem Bürgermeister wurde die Sanierung mit allen Details ausführlich erläutert. Der Presseartikel steht im Netz.
Der mit Kieselrot kontaminierte Boden wird mit dem Bagger lagenweise von der Laufbahn und der Weitsprunganlage abgezogen. Der Kiesrotgutachter Dr. Dreschmann vom Ingenieurbüro DTCOM GmbH steht beim Ausbau an der Laufbahn und weist den Baggerfahrer an, wie tief und wie breit der Boden ausgebaut werden muss.
Um die Sicherheit zu haben, dass auf der fertig sanierten Fläche der Sanierungszielwert erreicht worden ist, werden an verschiedenen Stellen der ausgebauten Fläche Oberflächenmischproben genommen und analysiert.
Der belastete Boden wird dann komplett ausgebaggert und entsorgt. Da der Abtransport des belasteten Bodens in verschlossenen Transportfahrzeugen erfolgt, wird weder die Öffentlichkeit noch die Umwelt in irgendeiner Form belastet.
Bei trockenem Wetter wird vor dem Ausbau des Bodens der Boden zuvor mit Großflächenregnern befeuchtet. Damit wird erreicht, dass es zu keiner Staubverfrachtung und einem Schadstoffaustrag bei der Sanierung kommt. Damit ist sichergestellt, dass die Anwohner und die Öffentlichkeit durch die Arbeiten nicht belastet werden.
Das Kieselrot im Boden steht unter der oberen Deckschicht der Laufbahn an. Da bei der Sanierung der Boden geöffnet wird, muss bei der Sanierung Arbeitsschutz getragen werden.
Da es sich um eine Altlastensanierung handelt, ist im Eingangsbereich der Sportanlage eine Schwarz-Weiß-Anlage errichtet worden. Der kontaminierte Bereich ist der Schwarz-Bereich und im Weiß-Bereich befindet sich die Baustelleneinrichtung. Um in den Schwarz-Bereich zu kommen müssen Alle, die Arbeiter und auch die Besucher, durch einen Schwarz-Weiß-Container und sich dort einen Schutzanzug und Baustellenstiefel anziehen. Dadurch wird vermieden, dass man Kontakt mit dem Schadstoff erhält.
Auch die Drainage wurde ausgebaut. Oben sieht man einen der alten kontaminierten Ton-Sauger.
Unten sieht man die sanierte Laufbahn mit den Stellen, wo man früher Kieselrot eingebaut hatte. Auch diese Bereiche sind ausgbaut worden.
Mit unserer Erfahrung aus mittlererweile 30 Jahren verfügen wir über einen enorm großen Erfahrungsschatz – für unsere Kunden ein großer Vorteil.
Herr Dr. Dreschmann wird auch als Experte bei der Bewertung von Gutachten und als Sachverständiger bei Gericht hinzugezogen.
Er referiert seit Jahren bei Fortbildungsveranstaltungen sowohl für Berufseinsteiger wie Sachverständige.
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