aus alt mach neu
Beispiel eines erfolgreichen Flächenrecyclings in Unna. Aus einem alten mit Kieselrot kontaminierten Tennen Sportplatz wurde ein neues modernes Wohngebiet im Zentrum einer Stadt. Aus alt mach neu ist möglich und bringt für die Stadt einen Mehrwert – MehrWert für Mensch und Stadt –
Ein gezieltes Flächenrecycling macht es möglich, Grundstücke im Innenbereich der Stadt neu zu nutzen. Damit wird auch ein wesentlichen Beitrag zur Verringerung der Neuinanspruchnahme von Freiflächen geleistet. Dies setzt in der Regel voraus, dass die aufbereiteten Flächen vermarktet und die angestrebten Nutzungen realisiert werden können.
Die soziale Verträglichkeit des Flächenrecyclings hängt davon ab, ob eine Verknüpfung öffentlicher und technischer Belange sowie eine umfassende städtebauliche Erneuerung des Bestands und der Stadtstrukturen beteiligungsorientiert gelingt.
zuerst Altlastensanierung
Ein alter Tennenplatz wurde detailiert untersucht und eine Kontamination im Boden festgestellt. Im Untergrund des Sportplatzes und in den Randbereichen wurde im Untergrund Dioxin (Kieselrot) festgestellt.
Ziel der Sanierung war eine nachhaltige Unterbrechung des Wirkungspfades Boden – Mensch durch ein komplettes Ausbauen des kontaminierten Bodens. Die Sanierung wurde im Zeitraum Ende 2012 durchgeführt. Der maschinelle Abtrag wurde durch Handarbeit kombiniert, um auch Kontamination in Vertiefungen und im Wurzelbereich zu entfernen. Kontaminierte Geräte mussten grundsätzlich gereinigt werden, bevor sie auf der bereits abgetragenen Fläche eingesetzt wurden. Der Abtrag des kontaminierten Bodens erfolgte lagenweise im cm-Rahmen bei ständiger Kontrolle durch den Gutachter Herrn Dr. Dreschmann.
Nach dem Abtrag von einzelnen Parzellen wurde eine Kontrollbeprobung der einzelnen Parzellen durchgeführt. Ziel war, dass sichergestellt werden konnte, dass der Sanierungszielwert bei der Sanierung unterschritten wurde. Bei den abschließenden Kontrollbeprobungen der sanierten Fläche wurden extrem niedrige Dioxin-Konzentrationen ermittelt, die weit unter dem vom der zuständigen Behörde geforderten Sanierungszielwert lagen.
anschließend Neubebauung
Das neu eingebaute Bodenmaterial waren die Einbauwerte für Wohngebiet mit Kinderspielflächen und/oder Hausgärten einzuhalten (Vorsorgewerte der BBodSchV bzw. LAGA Z 0).
Nach dem Vergkauf der Grundstücke erfolgete eine rege Bebauung durch Privatpersonen und der Bau eines Einkaufscenters.
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